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Ligurien
Ligurien ist eine Küstenregion im Nordwesten Italiens mit 1.509.227 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) und flächenmäßig die drittkleinste Region Italiens. Ligurien grenzt im Westen an Frankreich, im Norden an die Region Piemont, im Osten an die Emilia-Romagna und die Toskana und im Süden an das Ligurische Meer, einen Teil des Mittelmeers. Die Region ist Teil der transnationalen Euroregion Alpi-Mediterraneo/Alpes-Méditerranée.Begrenzt durch die Gebirgszüge der Alpen und des Apennins im Nordosten wird die Region Ligurien traditionell in die Riviera di Ponente und die Riviera di Levante unterteilt. Grenzpunkt ist die Regionalhauptstadt Genua.
Schon im Römischen Reich wurde der Küstenstreifen Liguria genannt. Im Mittelalter war Ligurien in mehrere Stadtstaaten aufgeteilt - der bekannteste war die Republik Genua, die seit dem späten 14. Jahrhundert die gesamte heutige Region umfasste. Von 1797 bis 1815 gehörte das Gebiet zu Frankreich, danach zu Sardinien-Piemont, das 1861 im neu gegründeten Königreich Italien aufging.
Heute ist Ligurien für seinen Tourismus (dank der italienischen Riviera), sein Olivenöl (aus der Taggiasca-Olive) und seine Weine bekannt. Das "Pesto alla Genovese" und die Ravioli sind bekannte Vertreter der ligurischen Küche.
Die Hauptstadt Liguriens ist Genua. Weitere bekannte Städte sind Sanremo, La Spezia, Ventimiglia (Endstation vieler Züge aus Frankreich), Alassio, Imperia (Olivenöl-Produktion), Rapallo, Portofino und Savona.
🔗 Infos über Ligurien bei Wikipedia
